Inzwischen hat die Berichterstattung über die Rheinspange-Vorzugstrasse in den lokalen und regionalen Medien unserer Region einen breiten Raum eingenommen. Auch in Rhein-Sieg-Rundschau, Rhein-Sieg-Anzeiger, Montagszeitung (MOZ), General-Anzeiger, sowie auf machPuls Niederkassel (online) und im Fernsehen (WDR Lokalzeit Bonn und Sat1-Regionalnachrichten) wurde ausführlich berichtet. Herzlichen Dank für das Interesse und die Berichterstattung an alle genannten Zeitungen, Sender und Redakteure.
MachPuls trägt DEM Thema der letzten Jahre gleich in einer ganzen Artikelserie Rechnung, aktuell in dieser Folge:
https://machpuls.de/niederkassel/meinung-rheinspange-553-stimmen-zur-tunnel-entscheidung-teil-1_h0j
WDR Lokalzeit Bonn brachte am 08.02.2023 um 19:30 Uhr diesen Bericht:
Sat1-Regionalnachrichten: Am 8.2. um 17:30 Uhr erschien dieser Bericht:
Während bezüglich der Vernetzung der Niederkasseler und Kölner Bürgerinitiativen zwar die „Erleichterung“ für das mitentscheidende Wirken an der Erreichung von Minimal-Zielen wie der Verhinderung einer 2,5 km langen Mega-Brücke durch das Retentionsbecken, der teilweisen Zerstörung eines FFH-Gebietes, eines Naturschutzgebietes, eines Wasserschutzgebietes und des Vereitelns einer Eliminierung eines speziell für Köln in heißen Sommern sehr wichtigen Kaltluft-Entwicklungsgebietes ausreichend in den Fokus der Medien-Berichterstattung gerückt wurde, ist allerdings das jähe Entsetzen über die verbleibenden Missstände etwas in den Hintergrund geraten. Das empfundene und von Befürwortern so gefeierte „Milliardengrab Rheinspange“, aktuell werden jetzt 1,145 Milliarden Euro dafür veranschlagt, ist in Tunnelform immer noch da, auch wenn die Stimmen in Berlin ob der hohen Kosten schon lauter werden. Nachdem von Fachleuten schon festgestellt wurde, dass das Ziel, in den nächsten zehn Jahren die maroden Brücken zu reparieren bzw. durch Neubauten zu ersetzen, nur schwer möglich scheint, wird jetzt von interessierter Seite in den Raum gestellt, die Rheinspange müsse fertiggestellt werden, damit man Zeit und Raum habe, danach alles reparieren zu können. Nachdem jetzt schon einige Brücken vom Einsturz bedroht sind und bis zu einer eventuellen Fertigstellung der Rheinquerung in womöglich 15 Jahren mangels ausreichender Ressourcen und Kapazität noch weitere Brücken gefährdet sein dürften, könnte man sich empfundenermaßen als bekennender Befürworter (Motto: „Egal – Hauptsache, die Rheinspange kommt!“) durchaus mitschuldig fühlen, sollte es durch einen möglichen Brückeneinsturz die ersten Toten geben!
Fazit: Anstatt 1,145 Milliarden Euro für ein von vielen als „Milliardengrab“ empfundenes Projekt „Rheinspange 553“ auszugeben, das noch aus dem letzten Jahrtausend stammt und im Rahmen der Verkehrswende nun völlig aus der Zeit gefallen ist, sollte man dieses zeitnah „beerdigen“ und diese Geldsumme lieber umgehend für die dringenden Reparaturarbeiten sowie den Ausbau von ÖPNV und Schiene einsetzen, um dadurch schnellstens wieder Platz auf unseren Straßen und Autobahnen zu schaffen.
Berichterstattung zur Endscheidung über die Vorzugstrasse in der Montagszeitung (MOZ vom 11.02.2023)
Dank an die Montagszeitung und ihren Redakteur für diesen interessanten Bericht.
Berichterstattung zur Entscheidung über die Vorzugstrasse im General-Anzeiger (GA – Ausgabe von 09.02.2023)
Dank an den General-Anzeiger und die Redakteure für den interssanten Bericht.
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